Die Behandlungsliege wird ebenso Ruhe-, Sanitäts- oder Krankenliege genannt. Man nutzt diese keineswegs lediglich in medizinischen Einrichtungen zum Behandeln von Kindern und Erwachsenen. Diese Liege ist auch in Ruheräumen von Firmen zu finden. Die notwendige Anzahl von Krankenliegen hängt von der Mitarbeiterzahl ab. Sie ist für gewisse Berufszweige in der Bundesrepublik gesetzlich festgelegt, auch wie die einzuhaltenden Materialien und Ausmaße zum Beispiel. Wenn man die richtige Auswahl beim Kauf der Behandlungsliege treffen möchte, sollte man am besten zunächst einen Experten um Rat fragen.
Auf was bei der Anschaffung geachtet werden sollte
Bei der Behandlungsliege richten sich die passenden Maße einerseits nach dem verfügbaren Platz und andererseits nach der geplanten Behandlungsmethode oder dem Kreis der Personen, die zu behandeln sind. Man sollte daran denken, dass diese Liege gut zugänglich ist und selbst der Untersuchende noch Platz haben muss. Neben der Liegefläche wird demnach noch eine ausreichend begehbare Freifläche benötigt. Wenn der Platz wie etwa bei kleinen Räumlichkeiten knapp ist und die Behandlungsliege kaum genutzt wird, wählt man am besten ein Modell, welches an der Wand montiert und platzsparend zusammenklappbar ist.
An die potenziellen Nutzer denken
Eine schmale Behandlungsliege mit einer Breite von etwa 62 Zentimetern ist für schmale Personen geeignet. Für kräftige Menschen muss sie breiter sein. Ähnliches gilt auch für die Liegelänge im Verhältnis zur Körpergröße der entsprechenden Person. Wichtig ist, dass der Nutzer bequem Platz hat, ohne dass dessen Arme keineswegs parallel zu seinem Körper aufgelegt werden können oder dessen Füße an einem Ende der Behandlungsliege überhängen. Zum Behandeln von Babys und Kindern ist eine Kinderuntersuchungsliege beziehungsweise eine pädiatrische Untersuchungsliege zu nutzen.
Wie sich der Nutzer bewegen soll
Genügt eine Rücken- oder Bauchlage, braucht die Behandlungsliege keineswegs besonders breit sein. Möchte man jedoch jemanden in der stabilen Seitenlage platzieren, braucht man eine breitere Liegefläche, welche mindestens 70 Zentimeter betragen sollte. Wenn die zu behandelnde Person von dem Rücken auf eine Seite sowie weiterhin auf den Bauch zu rollen ist, sollte auf eine maximale Breite der Liegefläche geachtet und ausreichend Freiraum um die Behandlungsliege herum zum Gehen verfügbar sein. Zum Liegen reicht eine Höhe von ungefähr 50 Zentimetern aus.
Das Gestell und die Liegefläche
Bei der Behandlungsliege gibt es Unterschiede in der Matratzenstärke. Je dicker, umso bequemer. Wenn die Liegefläche hingegen keineswegs viel nachgeben soll, ist es wichtig, dass sie dünner gewählt wird. Die Fläche selbst kann eben sein. Jedoch sind ebenso Varianten mit aufrichtbarem Fuß- oder Kopfteil erhältlich. Will man auf weitere Kissen verzichten, sollte man verstellbare Liegeflächen wählen. Vom Untergrund oder stabilen Rahmengestell bis schließlich zu zusammenklappbaren Füßen findet man alles. Klappgestelle sind zu Transportzwecken zu bevorzugen, weil diese Platz sparen.